Esskultur und
Lebensart in Paris
 
 
 
Südfrankreich
Burgund
Tal der Loire
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotels in Paris
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 
 

 

Spezialitäten und kulinarisches aus Paris

 

 

 

 

 

Die Anfänge :

 

Im 3. Jahrhundert v. Chr. siedelten die keltischen Parisii, ein angeblich wilder, raffgieriger Stamm, auf der Ile de la Cite, dem heutigen Herzen von Paris.

Nach der Überlieferung waren sie große Fleischesser. Das Fleisch war häufig bereits verdorben und wurde deshalb mit Unmengen liquamen, einer strengen Sauce aus fermentiertem Fisch, übergossen, um den Geschmack zu kaschieren.

Zweifellos war ihre Kost kärglich und derb, nichtsdestoweniger markiert sie die Geburtsstunde der raffiniertesten Küche der Welt.

Mit dem Aufstieg des Römischen Reiches hielt unter den Wohlhabenden der Exzess Einzug, eine Mode, die sich auch im mittelalterlichen Paris fortsetzte.

Im Jahre 1375 erschien Le viandier, das erste französische Kochbuch, verfasst von Guillaume Tirel, einem Koch der Könige und Aristokraten, besser als Taillevent bekannt (sein Name ziert heute eines der berühmtesten Pariser ­Restaurants).

Seine Küche setzte auf riesige Suppentöpfe und deftige, mit Zimt, Ingwer und Nelken gewürzte Fleisch- und Geflügelgerichte, Aromen, die den spanischen Mauren abgeguckt waren.

Zur gleichen Zeit erlebte die Kücheneinrichtung eine grundlegende Modernisierung. Statt nur Suppe zu kochen oder Keulen am Spieß zu drehen, konnten Köche fortan auch kleinere Stücke Fleisch und Gemüse sautieren oder Saucen aufschlagen.