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Berichte über Paris

 

 

 

 

 

   
Paris
Ein Tag im Louvre  
 

So, heute schreibe ich mal wieder einen Reisebericht. Aber diesmal nicht über Australien oder Neuseeland, sondern über ein näheres Reiseziel. Und zwar soll es heute um Paris gehen. Genauer gesagt, um eins der Highlights der Stadt. Und zwar um den Louvre. Vielleicht eins der beeindrucksvollsten Museen der Welt, wenn nicht sogar das Beeindruckenstee überhaupt. Zumindest was die Größe angeht. Denn diese ist wahnsinnig. Man könnte tagelang darin rumlaufen, und würde immer noch nicht alles sehen.

Aber nicht nur die Größe, sondern auch die Sammlung selber beeindruckt. Das vielleicht berühmteste Gemälde der Welt hängt dort. Leonardo Da Vincis Mona Lisa, die wohl jeder kennt, auch wenn er sich nicht für Kunst interessiert. Und natürlich zieht alleine dieses Gemälde viele Tausende Besucher an. Aber es gibt noch so viel mehr zu entdecken. Andere bekannte Werke, von Künstlern wie z.b. Rembrandt, Michelangelo, Rubens, etc. Oder auch von eher unbekannteren Künstlern. Auf jeden Fall Klasse.

Das Museum besteht aus drei Trakten, die miteinander verbunden sind, man aber am besten durch den unterirdischen Eingang erreichen kann.
Diese Drei Trakte bilden sozusagen beinahe ein komplettes Rechteck mit einer offenen Seite.
Zum einen gibt es den Richelieutrakt, dann den Sully- und den Denontrakt. Aber dazu später mehr.

Geschichte:
Fangen wir einmal an mit der Geschichte des Louvres. Diese geht ganz schön weit zurück. Der ursprüngliche Louvre wurde bereits im 13 Jahrhundert von Phillippe-Auguste gebaut. Damals als Festung. Diese Grundmauern kann man heute immer noch im Untergeschoss des Louvres anschauen. Sieht recht beeindruckend aus. Muss schon damals ein beeindruckendes Gebäude gewesen sein.
Im 16 Jahrhundert wurde der Louvre dann umgebaut, bzw. wieder aufgebaut, nachdem er im Laufe der Zeit und der Kriege und Aufstände doch teilweise zerstört wurde. Diesmal allerdings nicht als Festung, sondern als Sitz für die Herrscher von Frankreich. Und seitdem steht der Louvre in seiner heutigen Form am Ufer der Seine. Knappe 700 Meter ist das Gebäude lang. Wenn man bedenkt das es zwei Trakte sind, die so lang sind, plus die Abzweigungen und die Gänge, welche die Trakte verbinden, wirklich unvorstellbar groß.

Zwischen den Trakten wurden riesige Innenhöfe angelegt, die heute von Springbrunnen und einigen Statuen verschönert wurden. Auch die berühmte Glasspyramide steht auf einen der Innenhöfe.
Außerdem gehört auch noch ein riesiger Garten mit zu dem Gelände.
Also, wahrlich ein Sitz für Könige. Dies blieb der Louvre auch eine Zeitlang, bis die Könige dann aber Versailles als ihren Stammsitz auswählten.
Im Jahre 1793 wurde der Louvre dann zu einem Museum ernannt. Und ist seit jeher genau das geblieben.
Der Louvre hat Sammlungen, die sich mit Europäischer Kunst, etwa vom Mittelalter an bis hin zu ca. 1850 beschäftigen. Ab diesen Zeitpunkt übernimmt dann das Musee d’Orsay.
Aber außerdem hat der Louvre beeindruckende Sammlungen Islamischer Kunst, der Römer, Etrusker, Syrier, Etrusker und der Griechen. Hat eine beeindruckende Ägyptische Sammlung sowie eine kleine Auswahl afrikanischer, amerikanischer und Ozeanischer Kunst. Also, wirklich eine große Auswahl.
Außerdem gibt es in dem Palast noch drei andere Museen, deren Eintritt allerdings nicht inklusive ist, und die man extra bezahlen muss.
Zum einen ist dies das Musee des Arts Decoratifs. Hier findet man Möbel, Juwelen, Keramikwerke, etc. Von Mittelalter bis hin zur Moderne.

Dann gibt es noch das Musee de la Publicite. Eine Art Werbemuseum. Hier findet man alte Reklameposter aus dem 19 Jahrhundert, man kann sich alte Radiowerbespots anhören usw.

Als letztes gibt es auch noch das Musee de la Mode et du Textile. Klar, ein Modemuseum.

Lage:

Der Louvre liegt eigentlich recht zentral, nur unweit vom Place de la Concorde, und ist damit auch leicht zu erreichen. Und zu übersehen ist dieser Baut sowieso nicht. Kommt man von der anderen Seite der Seine, bemerkt man erst richtig die Größe dieses Gebäudes.
Kommt man aus Richtung Place de la Concorde, kann man auch erst noch durch den schönen Jardin des Tuileries schlendern. Ein schön angelegter 28 Hektar großer Garten.

Anfahrt: Da Fahrten innerhalb von Paris nie die beste Wahl sind, aufgrund des katastrophalen Verkehrs, sollte man lieber auf Bus, Bahn oder Metro zurückgreifen, oder vielleicht bei schönem Wetter direkt zu Fuß gehen. Und natürlich hat der Louvre auch seine eigene Metro Station. Palais Royal Musee du Louvre. Die Metrolinie 7, und auch die Linie 1 halten hier.
Eine Fahrt mit der Metro, egal wohin, und wie oft man umsteigen muss, kostet 1,30 Euro. Also, wirklich nicht viel.

Preise:
Der Eintritt in den Louvre kostet 7,50 Euro pro Person. Sonntags und an jeden Tag nach 15 Uhr, kostet es nur noch 5 Euro. Außerdem ist der Eintritt an jeden ersten Sonntag im Monat frei.
Generell frei ist er für Leute unter 18 Jahren, was ich wirklich okay finde. Leider gibt es aber keinen Rabatt für Studenten oder Senioren. Auch die müssen voll bezahlen.
Eine andere Option ist einer der Museen Pässe, die man überall kaufen kann. Diese sind entweder 1, 3 oder 5 Tage gültig und kosten 15, 30 oder 45 Euro. Hiermit hat man dann freien Eintritt in einen Großteil der Museen in Paris. Ob es sich lohnt, ist eine andere Frage. Denn eigentlich sieht man alleine im Louvre schon so viel, das man eigentlich keine Lust mehr auf weitere Museumsbesuche hat.

Es gibt auch immer wechselnde Sonderausstellungen im Louvre, die man allerdings auch extra bezahlen muss. Hier liegt der Eintritt dann bei 7 Euro. Allerdings gibt es auch oft Kombitickets für das Museum und die Sonderausstellung.

So, kommen wir aber nun endlich zum wichtigsten, dem Museum selber.

Am sinnvollsten ist es vielleicht, hier jeweils die einzelnen Trakte und die dort befindlichen Sammlungen aufzuzählen.
Betreten tut man den Louvre durch die bekannte Glaspyramide, hier befindet sich unterirdisch die Hall Napoleon, wo man die Ticketstände und auch die Information findet. Von hier hat man dann Eintritt zu jeden der drei Trakte.

Fangen wir mal mit dem Denon Trakt an. Der die zur Seine gelegene Seite des Palastes bildet. Vielleicht auch der Trakt, der die meisten Besucher anzieht. Weil hier u.a. auch die Mona Lisa hängt.
Aber fangen wir mal mit dem Erdgeschoss bzw. mit dem Zwischengeschoss an.
Hier befindet sich eine recht große Sammlung italienischer und Spanischer Skulpturen. Die zwar recht interessant ist, aber nach einer Zeit kann es einen dann doch etwas zu viel werden. Denn immerhin konnten drei große Galerien damit gefüllt werden. Direkt dahinter geht es dann mit Nordeuropäischen Skulpturen aus der gleichen Zeit weiter. Ich fand es ehrlich gesagt nicht so interessant, aber Kunstgeschmäcker sind ja zum Glück auch verschieden.
Interessanter fand ich da schon die Griechische Abteilung. Hier findet man vor allem viele Statuen und ähnliche Kunstwerke aus der Frühzeit der Griechischen Kultur.
Außerdem gab es noch eine Abteilung Römisches Ägypten und auch Koptisches Ägypten, die aber leider geschlossen waren, als ich im Louvre war.
Im richtigen Erdgeschoss, findet man dann wieder Skulpturen aus Italien (16 – 19 Jahrhundert), was jetzt schon interessanter wird, da man hier auch ein paar bekanntere Werke wie z.b. Michelangelos sterbenden Sklaven sehen kann. Auch wird hier die Ausstellung Nordeuropäischer Skulpturen weitergeführt.
Aber auch wieder interessanter, ist die Etruskische und römische Sammlung, die sich wirklich sehen lassen kann. Hier werden u.a. kunstvolle Sarkophage, Statuen, Tonscherben, Mosaike, diverse Gebrauchsgegenstände und natürlich auch Schmuck und Wertgegenstände dieser Kulturen gezeigt. Wer sich wie ich für diesen geschichtlichen Abschnitt interessiert, wird hier mit Sicherheit eine Menge Zeit verbringen können. Aber auf jeden Fall einen Abstecher wert.

In einem vorgelagerten Teil des Louvres auf dieser Seite, findet man auch eine sehr, sehr interessante Sammlung afrikanischer, asiatischer, ozeanischer und altamerikanischer Kunst, die aber leider auch recht klein ist. Hier hätte man vielleicht auch noch etwas mehr draus machen können. Aber ein Besuch lohnt sich schon. Hier findet man von primitiver Eingeborenenkunst bis hin zum perfekt geschnitzten Kunstwerk aus Elfenbein eine wirklich beeindruckende Sammlung der verschiedensten Kulturen dieser Welt. Sogar einen Kopf einer der bekannten Osterinselnstatuen kann man bestaunen. Für mich eins der Highlights im Louvre. Besonders die amerikanische Kunst fand ich interessant. Dies geht von den Mayas bis hin zu den Eskimos in Alaska. Einfach klasse.

1. Stock

So, dies ist vielleicht der lebhafteste Teil des gesamten Museums. Und ich kann nur jeden raten, der einmal einen Blick auf die Mona Lisa werfen will, er sollte recht früh kommen, und sich ohne Umschweife auf den Weg hier hin machen, denn sobald die Pforten sich öffnen, werden Hunderte von Leuten hier hinströmen.

Ganz klar, der erste Stock gehört der Italienischen Kunst. Hier findet man Gemälde aus der Zeit vom 13 bis hin zum 18 Jahrhundert.

Und diese Abteilung hat mir persönlich sehr gut gefallen. Neben noch anderen Werken von Leonardo da Vinci, findet man auch noch Werke von Botticelli, Dozi oder auch Pannini, um nur mal ein paar zu nennen. Ein Experte auf diesen Gebiet bin ich wahrlich auch nicht. Aber es war schon teilweise beeindruckend, diese tollen Gemälde mal zu sehen. Leider wird einen die Thematik aber nach einer Zeit lang, dann doch etwas zu monoton. Denn natürlich findet man hauptsächlich religiöse Motive auf den Bildern. Aber hier kann mit Sicherheit ohne Probleme ein paar Stunden verbringen, wenn man sich alles ansehen will. Denn scheinbar endlos lang ziehen sich die Korridore mit den Gemälden.

Direkt angeschlossen an diese Abteilung war auch noch eine Abteilung mit Italienischen Zeichnungen. Im Juni war dort eine kleine Sonderaustellung zu sehen mit Zeichnungen aus der Feder von Michelangelo. Schon mal sehr interessant und teilweise auch beeindruckend.

Hinter den Galerien mit den Italienischen Gemälden, kommt noch ein kleiner Teil mit Spanischen Gemälden, deren Besuch sich aber auf jeden Fall auch lohnt.
Als letztes findet auf dieser Etage auch noch drei Säle mit Französischen Gemälden. Hier sind ausschließlich Großformate untergebracht. Leider habe ich es hier hin nicht mehr geschafft. Aber es soll wohl auch recht interessant sein.
Und wer mal eine Pause braucht, findet auch noch ein kleines Cafe auf dieser Etage, aber Vorsicht, die Preise sind nicht ohne.

Dann lieber mal eine Pause machen, und nach draußen auf den Innenhof gehen. (Mit den Tickets darf man das Museum verlassen und wieder reinkommen, so oft man will, aber natürlich nur am gleichen Tag)
Hier laufen immer sehr viel Getränke- und Eisverkäufer rum. Und die Atmosphäre ist definitiv netter.

Sully Trakt

Zwischengeschoss:


Kommen wir zum nächsten Trakt. Den Sully Trakt, der die beiden Haupttrakte sozusagen verbindet. Im Zwischengeschoss zwischen der Hall Napoleon und dem Erdgeschoss, findet man die schon erwähnten Überreste des alten Louvres. Sollte man sich auf jeden Fall mal ansehen.

Erdgeschoss:


Hier findet man den Hauptteil der Griechischen Sammlung. Befand sich im Denon Trakt, die Frühphase der Griechischen Kultur, gibt es hier die bekannteren Werke zu sehen. So z.B. auch die Venus de Milo. Die man wohl mal gesehen haben muss. Wirklich ein klasse Werk. Aber daneben gibt es auch noch andere, mindestens genauso beeindruckende Werke zu sehen. Der Hauptteil der Sammlung scheint aus Statuen zu bestehen, obwohl es auch noch einige Vasen zu sehen gibt. Auf jeden Fall recht gut, aber mir persönlich hat die Römische Sammlung besser gefallen. Aber das ist wohl Geschmackssache.
Auch auf dieser Etage findet man die Abteilung für Orientalische Kunst, die aber leider auch geschlossen war zu der Zeit meines Besuches. Hätte mich doch mal sehr interessiert, was man hier so alles gesehen hätte. Aber ähnlich wie bei der Griechischen oder auch Römischen Abteilung, wird man hier wohl auch sehr viele Kunstwerke finden.
Kommen wir zu meiner absoluten Lieblingsabteilung des Louvres. Der Ägyptischen Abteilung, die hier anfängt, und sich noch in der ersten Etage fortsetzt.
Ich habe mich schon immer für diese Kultur interessiert, und so freute ich mich besonders auf diese Abteilung. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Von Sarkophagen, über echte Mumien, Papyrusrollen, sogar zwei kleinere Sphinx, eine riesige Tempelsäule bis hin zu einer restaurierten Grabkammer findet man alles was man sich wünschen kann. Wirklich toll was hier aufgebaut wurde. Hier habe ich mit Sicherheit die meiste Zeit des Tages verbracht, weil man in jeden Saal immer wieder etwas Neues entdeckt hat. Das ganze ist sogar zeitlich geordnet, so das man sich von der Frühzeit dann immer mehr in Richtung Christenzeit bewegt. Kann ich nur wärmstens empfehlen. Eigentlich ein Muss.

1. Etage

Hier geht wie gesagt noch die Ägyptische Sammlung weiter, und man findet sogar die bekannte Statue des Hockenden Schreibers hier. Ansonsten setzt sich auch die Griechische Abteilung hier fort. Keramiken, Terrakotten, Bronzen und Pretiosen kann man hier sehen. Aber ehrlich gesagt fand ich es nicht ganz so interessant, weil es nach einer Zeit doch eher langweilig wird, und ich vielleicht auch noch unter dem Eindruck der Ägyptischen Abteilung.
Und hier beginnt dann auch die sehr umfangreiche Sammlung Kunsthandwerkes. Wobei wir hier u.a. Möbel, Juwelen und diverse Kunstgegenstände aus dem 17 – 18 Jahrhundert haben. Und teilweise ist es schon recht interessant was man so sieht. Wahnsinn was damals z.b. für Möbel hergestellt wurden. Bei Ikea findet man so etwas wohl kaum.
Vielleicht das Highlight sind die Kronjuwelen von Ludwig XV. Mich würde mal interessieren was die für einen Wert haben. Einfach unglaublich. Goldgegenstände, eine Krone die rundum mit Edelsteinen versehen ist. Schon wirklich beeindruckend.

2. Etage:

Was natürlich auch nicht fehlen darf in einem Französischen Museum, ist eine Sammlung Französischer Gemälde. Und bis auf die Großformate, findet man hier auf der kompletten Etage eine riesige Sammlung. Aber leider war ich zu dem Zeitpunkt schon zu lange im Museum, so das ich es nicht mehr wirklich genießen konnte.

Richelieu Trakt:

Zwischengeschoss:

Kommen wir zum letzten Trakt dieses Museums. Hier findet man auch die immer wechselnden Sonderaustellungen. Zu dem Zeitpunkt meines Besuches, war dies eine Ausstellung mit Manuskripten und Zeichnungen von Leonardo Da Vinci.
Hier geht auch die Orientalische/Islamische Kunstsammlung weiter. Und siehe da, dieser Teil war sogar offen. Hier fand man vor allem viele Vasen und Wandteppiche aus dem Orient. Dazu auch einige Gebrauchsgegenstände, alte Dolche und Schwerter aber auch andere Kunstwerke. Eine wirklich interessante und abwechselungsreiche Sammlung.
Den größten Teil dieser Etage nimmt aber die Sammlung Französischer Skulpturen ein. Allerdings hatte ich an dem Tag schon genug von Statuen, so das ich dieser Abteilung keine große Beachtung geschenkt habe.

Erdgeschoss :

Hier geht es weiter mit den Skulpturen je nach Zeitalter (5 – 18 Jh.) oder (18 – 1^9 Jh.) unterteilt. Und auch die Orientalische Sammlung setzt sich hier fort. Allerdings war dieser Teil auch wieder geschlossen.

1. Etage:

Den Großteil dieser Etage nimmt wieder das Kunsthandwerk ein. In verschiedene Epochen unterteilt. Vom Mittelalter zur Renaissance bis hin zum 19 Jahrhundert. Aber das Highlight hier, sind die Gemächer von Napoleon III. Der den Louvre noch als Schloss benutzte. Unglaublich was es hier für einen Prunk gibt. Ein riesiger Esssaal mit einer Tafel wo mindestens 40 Leute Platz haben. Ein Ballraum mit einem riesigen Kronleuchter in der Mitte. Und alles immer sehr teuer und prunkvoll gestaltet. Wahnsinn was da für Geld ausgegeben wurde.

2. Etage:

Die zweite Etage steht ganz im Zeichen der Europäischen Malerei. Hatten wir bislang schon die Italienischen, Spanischen und Französischen Meister, kommen wir nun zu den Gemälden aus Holland, Deutschland, Flandern, Skandinavien, Russland und anderen Ländern.
Besonders die Holländische und Flämische Abteilung ist ein Muss. Hier findet man Gemälde von Rembrandt, Rubens usw. wirklich richtig klasse. Hat mir eigentlich noch besser als die Italienische Abteilung gefallen. Weil hier vielleicht nicht nur auf religiöse Motive zurückgegriffen wurde, sondern auch viele Landschaftsmalereien oder einfach Szenen aus dem Alltagsleben gezeigt werden. Und teilweise wirken diese Gemälde so lebensecht, das es eigentlich fast unglaublich ist.
Mir hat besonders die Skandinavische Abteilung gefallen, die zwar recht klein war, aber hier hangen sehr schöne und vor allem stimmungsvolle Gemälde.

Fazit:

Und damit endet der Besuch im Louvre. Ich hoffe das ich euch das Museum etwas näher bringen konnte. Ein Besuch lohnt sich definitiv. Aber Vorsicht, an einem Tag wird man es mit Sicherheit nicht schaffen sich durch dieses Museum zu kämpfen.

Dafür ist es zu groß. Am besten ist es sich die Teile herauszusuchen die einen wirklich interessieren, und den Rest zu ignorieren, oder noch einmal an einem anderen Tag wiederzukommen. Jeder hat mit Sicherheit andere Interessen, aber ich denke mal das ich jeden wohl die Ägyptische Abteilung empfehlen kann, die muss man einfach gesehen haben.

Ansonsten kann ich auch nur empfehlen die Augen auch mal gen Decke zu richten. Denn oft sind die Decken dieses Gebäudes mit fantastischen Wandgemälden bemalt, das sie selbst die ausgestellten Objekte schlagen.
Den Louvre muss man auf jeden Fall gesehen haben, und ich werde bei meinem nächsten Parisbesuch mit Sicherheit auch wieder dorthin gehen. Es ist einfach ein Erlebnis. Und der Eintrittpreis von 7 Euro ist auch wirklich okay. Denn dafür sieht man wirklich eine Menge beeindruckender Kunstwerke, und hilft hoffentlich auch mit, das diese auch noch in Zukunft existieren werden.

Erfahrungsbericht von Mountain_King über Musée du Louvre, Paris