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Galerie Ching Tsai Loo in Paris
Galerie Ching Tsai Loo
An der Rue de Courcelles 48, gleich um die Ecke von der russischen Kirche, ragt eine knallrote Pagode sechsstöckig in den Pariser Himmel.
Um 1900 kam der junge Chinese Ching Tsai Loo zum Studium nach Paris, blieb danach hier, begann fernöstliche Antiquitäten zu verkaufen und liess sich von einem französischen Architekten ein Geschäftshaus im chinesischen Stil bauen. Seit seinem Tod ist die "Maison Loo" eine Kunstgalerie. Das Gebäude wurde von Fernand Bloch 1926-28 nach strengen Vorgaben des Bauherrn errichtet.
Die überraschende Wirkung der Pagode beruht vor allem auf der Beklage und dem Kontrast zwischen dieser Fassade und den umliegenden Häusern.
Abgesehen vom Dach und den mit glänzenden Ziegeln gedeckten Vordächern ist der Bau eher nüchtern gehalten. Der Ausstellungsraum im ersten Stock ist innen mit Lackplatten verziert, von denen einige aus dem 16. Jh. stammen.
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