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Champs-Élysées
Eines der Wahrzeichen von Paris.
Die Prachtstraße, die für die Pariser im Lauf der Zeit zu einem Treffpunkt bei großen historischen Ereignissen und offiziellen Feierlichkeiten geworden ist und von dem Place de la Concorde bis zum Arc de Triomphe de l'Étoile reicht, wurde im 18. Jh. angelegt.
Aber erst im Zweiten Kaiserreich, als sie neu gestaltet wurde, kam sie in Mode. Stadtpalais siedelten sich an, während die neu gegründeten Restaurants, Panoramasäle, Theater und Ballsäle (wie der legendäre Ballsaal Mabille) sehr großer Beliebtheit erfreuten.
Der Teil der Allee, der von dem Place de la Concorde bis zum Rond-Point reicht, wird noch heute von den Gartenalleen der Champs-Élysées gesäumt.
Jenseits des Rond-Point ist in der Allee, deren enorme Breite hier 71 m beträgt, nur ein Palais aus dem Zweiten Kaiserreich erhalten, das die polnische Abenteurerin Païva nach ihrer Ehe mit dem Grafen Henckel-Donnersmarck, einem der reichsten Männer Deutschlands, Mitte des 19. Jh.s errichten ließ.
Die kostbare Onyxtreppe an diesem Haus Nr. 25 ist noch unverändert erhalten. Auf beiden Seiten der Allee reihen sich Kinos, Büros von Fluggesellschaften, Autovertretungen (Citroën, Renault), Reiseagenturen fremder Länder oder französischer Provinzen, Einkaufszentren (Galeries des Champs, Galerie du Claridge, Galerie Point Show), große Kaffeehäuser (Le Fouquet's), Restaurants, große Warenhäuser (FNAC, Virgin) und luxuriöse Boutiquen (Guerlain) aneinander.
Av. des Champs-Élysées
F - 75008 Paris
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